Die HORN-Methode – tiefgreifende Wirkung durch sanfte Berührung

Die HORN-Methode ist eine nicht-invasive manuelle Technik zur Regulation des sympathischen Nervensystems sowie zur Entspannung von Muskeln und Faszien. Entwickelt für Pferde, Hunde und Katzen, verbindet sie präzise Grifftechniken mit einem tiefen Verständnis für Körperprozesse – ideal für alle, die Tiere nicht nur „behandeln“, sondern ganzheitlich begleiten wollen.

Durch gezielten Stretch und Druck wird das Gewebe aktiviert, die Durchblutung angeregt und der Stoffwechsel stimuliert. So können Verklebungen gelöst, die Nozizeption verbessert und muskuläre wie myofasziale Spannungen nachhaltig reduziert werden.

Faszien – das Spannungsnetzwerk des Körpers – spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie sind nicht nur für Beweglichkeit und Fortbewegung entscheidend, sondern beeinflussen auch innere Abläufe wie Verdauung, Atmung und den Kreislauf. Stress, Verletzungen oder Bewegungsmangel führen häufig zu Verklebungen – und damit zu Einschränkungen in Bewegung und Wohlbefinden.

Ein gesunder Muskelstoffwechsel ist dabei essenziell. Nur wenn ausreichend ATP (das „Weichmacher-Molekül“ der Muskulatur) gebildet werden kann, bleibt die Muskulatur locker und leistungsfähig. Bei ATP-Mangel entstehen sogenannte Rigorkomplexe – kleine, lokal begrenzte Verspannungen - die den gesamten Bewegungsapparat beeinflussen können.

Die HORN-Methode setzt genau hier an: 

Sie bringt Bewegung ins Gewebe, Energie in die Zellen und Entspannung ins System.

Ob du Therapeut, Trainer oder Hufbearbeiter bist – du hast die Möglichkeit, die HORN-Methode zu erlernen und in deine Arbeit zu integrieren. Für mehr Verständnis im Umgang mit Tieren, für nachhaltige Gesundheit – und für echte Veränderung.

Die Horn-Methode basiert auf dem Verständnis, wie Muskelspannung und Faszienketten durch gezielte Impulse unterstützt werden können, um ihre natürliche Regeneration zu fördern und auf dem Verständnis von Zusammenhängen bedingt durch die faszialen Verkettungen.

Nur wer die negative Spannung im Fasziennetzwerk löst, kann die Gesundheit des Tieres nachhaltig verbessern. 

Lerne, was sanfte Hände bewirken können.

 

Meine Reise als Tierheilpraktikerin und die Bedeutung der Faszien

Seit 2010 bin ich Tierheilpraktikerin und durfte in dieser Zeit viele verschiedene Therapeuten und Behandlungsmethoden kennenlernen. Besonders geprägt haben mich Erfahrungen mit energetisch arbeitenden Osteopathen, die oft durch scheinbar einfache, fast unsichtbare Methoden erstaunliche Verbesserungen des Gesundheitszustandes bewirkten – ohne viel zu rucken oder zu manipulieren. 

Eine Kommilitonin konnte meine Zahnschmerzen durch sanfte Grifftechniken an meinem Rücken lindern. Das machte mich neugierig.

Diese Erlebnisse haben mich darin bestärkt, dass Heilung nicht immer auf den klassischen Praktiken basieren muss. Es braucht mehr als Mobilisation und herkömmliche Behandlungsmethoden. 

Deshalb habe ich mich intensiv mit dem Bewegungsapparat und den Faszien beschäftigt. Ich habe Literatur studiert, mich mit Fachleuten ausgetauscht und dabei erkannt, dass die Faszien oft nur im Zusammenhang mit dem Nervensystem betrachtet werden sollten – insbesondere mit dem Sympathikus. 

2010 war im Bereich der Faszien noch nicht viel bekannt. Dr. Schleip veröffentlichte 2014 sein Buch „Lehrbuch der Faszien“ im Humanbereich und die ersten wissenschaftlichen Belege gibt es seit 2021 von Schultz, Due und Elbrond. Was Faszien sind, wurde erstmalig in Kopenhagen 2007 definiert. Im Veterinärbereich eher vernachlässigt und als „das weiße Zeug, was weg muss, damit man was sieht“ bezeichnet.

Der Spannungszustand der Faszien hängt eng mit der Aktivität des Nervensystems zusammen. Verklebungen in myofaszialen Strukturen beruhen auf der Freisetzung verschiedener Botenstoffe, und nur wenn wir die richtigen Impulse setzen, können sich Faszien und andere Strukturen restrukturieren und regenerieren.

Aus all meinen Erkenntnissen und aus meinen zusätzlichen Aus-/Fortbildungen – wie bspw. Dorn-Osteopathie, physiotherapeutische Mobilisation etc. - habe ich ein eigenes Behandlungskonzept entwickelt, das ich in meiner Fortbildung weitergeben möchte. 

 

Tierheilpraxis l Leistenbachstr. 11a l 61389 Schmitten l www.thp-horn.de l kontakt@thp-horn.de l T +49 163 4391735

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* Aus rechtlichen Gründen weise ich darauf hin, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapiemethode selbst. Nicht für jeden Bereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, d.h. evidenzbasierten Studien, die die Wirkung bzw. therapeutische Wirksamkeit belegen.

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